Erfreulich immerhin Rang sechs von Adrian Sutil. So weit vorn war der Gräfelfinger in diesem Jahr noch nie.
Sebastian VETTEL: Probleme im Training, Dämpfer in der Qualifikation und Rückschlag im Rennen. Der Traum vom Heimsieg war schnell dahin. Ein Fahrfehler in Runde 10 kostete zudem Zeit. Mit einem schnelleren Last-Minute-Boxenstopp in der letzten Runde rettete Vettel Rang 4.
Adrian SUTIL: Respekt. Der Force-India-Fahrer mischte unter den Topteams mit. Platz sechs, besser war Sutil in dieser Saison noch nie. Keine sichtbaren Fehler. Taktisch klug. Bei der „inoffiziellen deutschen Meisterschaft“ hinter Vettel der Zweitbeste.
Nico ROSBERG: Von sechs gestartet, als Siebter im Ziel. Mühte sich zu Rennbeginn vergeblich gegen McLaren-Mann Jenson Button. Der Brite musste sein Auto aber kurz danach abstellen. Besser als Schumacher, aber langsamer als Sutil im Force India mit Mercedes-Motor.
Michael SCHUMACHER: Kein großes Ruhmesblatt für den Rekordgewinner vom „Ring“. Fahrfehler (25. Runde) nach dem „Schumacher-S“ an derselben Stelle wie Kumpel Vettel. Mal wieder geschlagen vom Teamkollegen. Platz 8.
Nick HEIDFELD: Zu den guten Nürburgring-Erinnerungen gesellte sich eine schlechte. Renn-Aus für den Pole-Mann von 2005. Abflug nach Kontakt mit dem Toro Rosso von Sebastien Buemi. „Das war dumm und ein bisschen gefährlich“, kommentierte er die Fahrweise des Schweizers.
Timo GLOCK: Gute Nachricht vor dem Rennen: Der sympathische Wersauer bleibt der Formel 1 länger erhalten. Glock unterzeichnete einen neuen, langfristigen Vertrag bei Marussia Virgin. Zwar scheiterte Glock wie immer im ersten Quali-Durchgang, Rennrang 17 war aber okay.