Paul di Resta hat alle Qualitäten, die für einen guten Rennfahrer Grundvoraussetzung sind: Er ist schnell, kann sich auf eine Runde konzentrieren und ist im Zweikampf unnachgiebig.

SCHWÄCHEN

Setzt sich durch hohe Ansprüche selbst enorm unter Druck. Als erster Fahrer bei Force India kommt auf di Resta viel Verantwortung zu. Er muss sich in der ungewohnten Rolle eindeutig gegen Nico Hülkenberg durchsetzen. Dafür wirkt er nicht souverän genug. Hinter dem Steuer hat er keine eindeutige Schwäche.

BOXENGEFLÜSTER

Sein Herz hat schon immer für Rennautos geschlagen. Schon von klein auf war er durch seinen PS-begeisterten Vater ständig von Motorsport umgeben. Gegen Amazonen in der Königsklasse hätte der Schotte nichts einzuwenden. Derzeit seien Frauen nur nicht schnell genug. „Aber wer weiß, es könnte sicher irgendwann klappen“, äußert sich di Resta aufgeschlossen.

PROGNOSE

Der junge Brite hat in der zweiten Saisonhälfte 2011 viel Selbstvertrauen getankt. 25 seiner 27 WM-Punkte fuhr die Resta in den letzten neun Rennen ein. Sein Ziel ist es, sich nach seinem Debütjahr in der Formel 1 zu etablieren - das wird er schaffen. „Ich weiß jetzt, worauf ich zu achten habe, wie ich die perfekte Balance hinbekomme“, ist sich der Youngster sicher.

(Stand: März 2012)