Ecclestone: GP in Deutschland ein bisschen politisch

Berlin (dpa) - Das weiterhin infrage stehende deutsche Heimrennen in diesem Jahr könnte womöglich als Großer Preis von Europa durchgeführt werden. Zumindest deutete Bernie Ecclestone dies als eine Möglichkeit an.

„Es ist alles ein bisschen politisch“, wurde Ecclestone auf sportinglife.com zitiert.

Es gebe unterschiedliche Gruppierungen, die gegeneinander kämpfen, meinte der Geschäftsführer der Formel 1. Zum einen gebe es den AvD, der den Nürburgring bevorzuge, zum anderen den ADAC, der sich um den Hockenheimring bemühe. „Der Nürburgring ist der Ort, wo das Rennen stattfinden sollte, und der AvD sagt, wenn nicht er (AvD) es machen könne, dann könne es gar nicht veranstaltet werden“, so Ecclestone laut sportlinglife.com. Geplant ist der WM-Lauf für den 7. Juli.

2011 war bei dem bislang letzten Formel-1-Rennen in der Eifel der AvD sportlicher Ausrichter. Er besitzt auch die Namensrechte am Großen Preis von Deutschland. Nun bot der ADAC an, als Ausrichter in diesem Jahr mit der Nürburgringbetriebsgesellschaft zu kooperieren.

Ecclestone soll dem Vernehmen nach an einer Lösung arbeiten. „Wir haben ihnen gesagt, dass wir es nicht Großer Preis von Deutschland, sondern Großer Preis von Europa nennen können“, erklärte der Brite.