Ecclestone sorgt sich vor Start in Bahrain

London (dpa) - Knapp vier Wochen vor dem Saisonstart in Bahrain hat sich Formel-1-Chef Bernie Ecclestone besorgt wegen der Proteste im Golfstaat gezeigt. Demonstranten könnten das Rennen mit Weltmeister Sebastian Vettel am 13. März stören, erklärte Ecclestone in der Zeitung „Daily Telegraph“.

Bei den Protesten kamen bislang zwei Demonstranten ums Leben. „Die Gefahr ist offensichtlich, oder? Wenn diese Leute weltweite Aufmerksamkeit wollten, wäre das verdammt einfach, nicht wahr? Man sorgt für ein Problem im Startbereich, und das würde weltweit gezeigt werden“, sagte Ecclestone. Er hat nach eigenen Angaben vergeblich versucht, den Kronprinz von Bahrain zu erreichen.

Der Internationale Automobil-Verband FIA spielte die Sorgen indes herunter. „Wir beobachten die Lage sehr genau mit den örtlichen Behörden. Die FIA ist gemeinsam mit dem Automobil-Verband von Bahrain sehr zuversichtlich, dass die Situation friedlich gelöst werden kann“, sagte FIA-Sprecher Norman Howell. Er verwies darauf, dass derzeit ein GP2-Rennen in Bahrain stattfinde und auch FIA-Mitarbeiter dort seien.