Ende einer Ära Hintergrund: Sprüche von Bernie Ecclestone
London (dpa) - Bernie Ecclestone hat einen eigenwilligen Humor, vor allem aber auch eine umstrittene Meinung zu politischen Angelegenheiten.
Die Deutsche Presse-Agentur hat einige Aussagen zusammengestellt:
„Bin einfach weg.“ (Bernie Ecclestone zu „auto-motor-und-sport.de“ zu seinem Ende als Formel-1-Chef)
„Ich denke, mit Demokratie bringt man den Laden nicht zum Laufen.“ (Ecclestone über sein Geschäftsprinzip)
„Ich denke, jeder, der wirklich über Menschenrechte reden möchte, sollte vielleicht mal nach Syrien gehen.“ (Ecclestone bei einem Formel-1-Rennen in Bahrain und der Kritik an der dortigen Menschenrechtssituation)
„Super. Ich bin sein größter Fan.“ (Ecclestone über Wladimir Putin)
„Was ist etwas wert? Wissen Sie, ich habe immer gedacht, dass die Leute manche Werte in der Welt nicht kennen. Es ist daher die Frage, was jemand bereit ist zu zahlen.“ (Ecclestone über Werte)
„Alles, was ich weiß, ist: Ich bin unschuldig!“ (Ecclestone vor dem Prozess in München um Bestechungsvorwürfe beim Verkauf der Formel-1-Rechte 2006)
„Ich werde der Auflage nachkommen, so dass ich leider die Herren und Damen nicht mehr persönlich wiedersehen werde.“ (Ecclestone nach der Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage von 100 Millionen Dollar)
„Ich denke, wenn die Leute 100 werden, dann sollten sie anfangen, über die Pension nachzudenken. Ich bin da aber nicht sicher.“ (Ecclestone vor seinem 80. Geburtstag)
„Wenn ich mitten in einem Grand Prix sterben würde - kein Problem! Mir wäre aber lieber, wenn es erst nach dem Zieleinlauf passiert.“ (Ecclestone über den Tod)
„Am Morgen nach meinem Tod - und die ersten zwölf Exemplare gehen ans Finanzamt.“ (Ecclestone auf die Frage, wann seine Autobiografie erscheint)
„Ich würde versuchen, eine 18-jährige Freundin zu finden.“ (Ecclestone auf die Frage, was er machen würde, wenn er noch mal 22 Jahre alt wäre)
„Ich würde auch als Blumenhändler versuchen, so gut wie möglich abzukassieren. Doch mein Herz hängt am Motorsport.“ (Ecclestone zum selben Thema)
„Wir sind nicht so etwas wie die Mafia, sondern wir sind die Mafia.“ (Ecclestone über seine langjährige Zusammenarbeit mit dem damaligen ehemaligen Weltverbandschef Max Mosley)
„Warum sollte ich Bodyguards nehmen? Von der einzigen Person, die mich unter Druck setzt, bin ich jetzt geschieden.“ (Ecclestone in Anspielung auf die Trennung von seiner Frau Slavica)
„Ich liebe es, nach Japan zu fliegen! Dort sind alle so groß wie ich.“ (Ecclestone vor einer Reise zum Japan-Grand-Prix)
„Das einzig Gute an Olympia ist die Eröffnungs- und die Schlussfeier. Das ist eine tolle Show. Ansonsten ist es völliger Quatsch.“ (Ecclestone zu den Olympischen Spielen 2012 in seiner Heimatstadt London)