Manager: Räikkönen nicht zu Red Bull
Berlin (dpa) - Kimi Räikkönens Verhandlungen über einen Wechsel zu Red Bull an die Seite von Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel sind schon vor einiger Zeit gescheitert.
Das sagte Räikkönens Manager Steve Robertson der finnischen Zeitung „Turun Sanomat“. Damit dürfte der Beförderung des Australiers Daniel Ricciardo zum zweiten Stammpiloten bei Red Bull nichts mehr im Wege stehen. Räikkönen galt neben Ricciardo als Anwärter auf die Nachfolge von Mark Webber, der nach Saisonende ins Sportwagenprogramm von Porsche wechselt.
Kurz vor Ende der Formel-1-Sommerpause hatte bereits „Sport Bild online“ den Aufstieg des aktuellen Toro-Rosso-Piloten Ricciardo als beschlossene Sache vermeldet. Teambesitzer Dietrich Mateschitz habe sich für den 24-Jährigen entschieden, hieß es. Red Bull wird die Personalie wohl beim Grand Prix von Belgien am Wochenende verkünden.
Räikkönens Zukunft ist damit weiter offen. Sein Vertrag bei Lotus läuft zum Jahresende aus. Der Rennstall möchte den Weltmeister von 2007 aber unbedingt halten. Seit Wochen halten sich zudem Spekulationen, der „Iceman“ könne zu Ferrari zurückkehren. Manager Robertson versicherte, Räikkönen werde zu „99,999 Prozent“ auch im kommenden Jahr in der Formel 1 fahren.