Petrow im Glück: nur Knöchelverstauchung

Monte Carlo (dpa) - Witali Petrow ist bei seinem heftigen Unfall in Monte Carlo mit einem verstauchten Knöchel glimpflich davon gekommen. Das Team Lotus-Renault teilte mit, die Untersuchungen im Princess Grace Hospital hätten ergeben, dass sich ihr Formel-1-Pilot nichts gebrochen habe.

Die Ärzte hätten bestätigt, dass Petrow weder Schwellungen noch Knochenbrüche erlitten habe. „Es war ein heftiger Einschlag“, zitierte der Rennstall Petrow auf seiner Pressemitteilung nach dem Grand Prix. „Ich konnte meine Beine nach dem Crash nicht gut spüren.“ Er habe sich sicherheitshalber von den Rettungskräften aus dem Wagen heben lassen, da die Beine eingeklemmt waren. „Ich habe nicht das Bewusstsein verloren, aber ich hatte im Auto große Schmerzen“, sagte der 26 Jahre alte Russe. Teamkollege Nick Heidfeld war wie alle anderen erleichtert: „Ich bin froh, dass es Witali okay geht.“

Petrow war mit seinem Rennwagen in der 69. Runde in eine Leitplanke des 3,340 Kilometer langen Stadtkurses geknallt. Der Grand Prix war daraufhin über 20 Minuten lang unterbrochen und dann hinter dem Safety-Car neu gestartet worden. Offensichtlich war Petrow von einem Vorderrad am Kopf getroffen worden. Er war in das selbe Krankenhaus in Monte Carlo wie Sergio Pérez eingeliefert worden.