Pressestimmen zum Großen Preis von Abu Dhabi

Stuttgart (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa hat die internationalen Pressestimmen zum Großen Preis von Abu Dhabi gesammelt.

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GROSSBRITANNIEN:

„Times“: „Das war der Höhepunkt einer nervenaufreibenden Saison, die von Mercedes dominiert war und bis zum bitteren Ende von zwei Teamkollegen ausgefochten wurde, die oft heftig aneinandergerieten.“

„Daily Mirror“: „Lewis Hamilton musste nicht dafür kämpfen. Es gab keinen Angriff, keine dramatische Gegenwehr aus den niederen Regionen der Startaufstellung. (...) Er spazierte einfach ins Buch der Geschichte als Großbritanniens neuer Doppel-Champion. Und nahm gleichzeitig die erste Stufe in die höheren Ränge des Pantheons der großen Rennfahrer.“

„Guardian“: „Als der Große Preis von Abu Dhabi vorbei war und das Schreien und Kreischen und das Feuerwerk begannen, da erinnerte es an ein Gemälde von Caravaggio: Alles und jeder schien in Schatten verborgen zu sein, während helle Lichter den Held des Augenblicks anstrahlten.“

„Independent“: „Am Ende musste sogar sein größter Rivale die Kappe abnehmen. Der Teamkollege bei Mercedes, Nico Rosberg, zollte Lewis Hamilton den größten Respekt.“

ITALIEN:

„La Gazzetta dello Sport“: „Auch Rosberg verneigt sich vor Seiner Majestät Hamilton II.. Nico vom Start weg chancenlos, er wird vom ERS im Stich gelassen. Lewis Hamilton, dank eines ungeheuerlichen Mercedes zum zweiten Mal Weltmeister, hat das Duell mit Rosberg durch technischen K.o. gewonnen. Der Verlierer ist Nico Rosberg, der trotz seiner besten Saison nichts gegen das Monster aus Großbritannien tun konnte.“

„Corriere dello Sport“: „Märchenhaftes Double. Hamilton, Erbe von Senna. Weltmeister zum zweiten Mal. In den ersten Metern nach dem Start hat er Rosberg jede Hoffnung genommen. In einer Formel 1, die droht sich selbst zu vergessen, ist Weltmeister Lewis Hamilton derjenige, der dich mit Leidenschaft versöhnt, der dich erinnert, warum man die Rennen lieben kann.“

„Tuttosport“: „Triumph für Hamilton: Er erobert mit seinem 11. Sieg den zweiten Titel. Die erste Kurve, ein entschiedener Angriff. Das Spiel, wenn überhaupt jemand gedacht hat, dass es beginnen könnte, endet hier. Lewis Hamilton hat von Beginn an klar gemacht, dass das hier seine WM ist.“

„Corriere dello Sport“: „Alle verbeugen sich vor König Lewis, von Rosberg bis zu Prinz Harry. Hamilton ist Weltmeister und am Ende reicht Nico ihm die Hand.“

„La Repubblica“: „Seine Majestät Lewis II.. Herrscher Mercedes krönt Hamilton. Es sollte ein spektakuläres Rennen werden, aber stattdessen hat das wirkliche Spektakel nach dem Rennen begonnen.“

SPANIEN:

„El País“: „Die Formel 1 hat sich seit Hamiltons vorigem WM-Titel 2008 radikal geändert. Nur eines blieb gleich: Die guten Rennfahrer setzen sich durch. Und in diesem Jahr hat keiner so geglänzt wie Hamilton.“

„El Mundo“: „Mit Vollgas zur Weltmeisterschaft: Lewis Hamilton zögert keinen Moment und lässt sich nicht auf taktische Manöver ein.“

„El Periódico“: „Nico Rosberg ergibt sich Hamilton innerhalb einer Sekunde. Nach einem schlechten Start serviert der Deutsche dem Briten den Titel auf dem Silbertablett.“

„Marca“: „God save the king. Hamilton löst Vettel auf dem Thron des Weltmeisters ab. Er fuhr zum Abschluss der WM ein perfektes Rennen, allerdings ohne große Gegenwehr.“

FRANKREICH:

„L'Equipe“: „Ein enttäuschter, aber nicht niedergeschlagener Nico Rosberg hat die Überlegenheit des neuen Weltmeisters Lewis Hamilton anerkannt. Und Hamilton zählt nach seinem zweiten WM-Titel sehr wohl auf weitere Siege mit Mercedes.“

„Le Figaro“: „Für Lewis Hamilton ist es eine vollauf verdiente Krönung nach sechs langen Jahren. Niemand hätte wohl gedacht, dass Hamilton so lange auf seinen zweiten WM-Titel würde warten müssen.“

„Le Nouvel Observateur“: „Lewis Hamilton-Nico Rosberg, das war eine heiße Sache. Die F1-Saison 2014 ist also zum Duell der beiden Mercedes-Piloten geschrumpft. Hamilton siegt mit Schneid und ohne zu wanken.“

SCHWEIZ:

„Blick“: „Great Job, Lewis!“

„Tages-Anzeiger“: „Hamilton gegen Rosberg: Dieses Duell dürfte 2015 in die zweite Runde gehen. Und vielleicht auch noch in manch weitere.“

„Neue Zürcher Zeitung“: „Lewis Hamilton - kein kontroverser, sondern ein verdienter Formel-1-Weltmeister“

ABU DHABI:

„Gulf News“: „Hamilton siegte mit Klasse“

„The National“: „Hamiltons größte Stunde“

BELGIEN:

„Le Soir“: „Es wäre nicht richtig zu schlussfolgern, dass Lewis Hamilton die technischen Problemen seines Teamkameraden genutzt hätte, um seinen zweiten Siegerkranz zu holen. Der Titel ist vollkommen verdient - er steht für eine Mischung aus Draufgängertum und vor allem großer Reife.“