Renault zuversichtlich: „Meiste Probleme gelöst“

Sepang (dpa) - Motoren-Lieferant Renault hofft nach dem Saison-Fehlstart in Melbourne schon beim Großen Preis von Malaysia auf Besserung.

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„Die meisten Probleme sind gelöst, und die verbleibenden werden am Freitag in Sepang unter Kontrolle sein“, sagte Remi Taffin, der Renault-Verantwortliche an den Formel-1-Rennstrecken. Der Grand Prix in Australien sei wirklich schwierig gewesen. Renault habe an den Autos einige Probleme gehabt, diese aber im Werk in Viry nachgestellt.

„Jetzt sind wir wirklich zuversichtlich“, erklärte der leitende Ingenieur in der Pressemitteilung des Unternehmens. Am kommenden Wochenende findet auf dem Sepang International Circuit in Kuala Lumpur der zweite WM-Lauf in diesem Jahr statt.

Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel musste am 16. März in Melbourne seinen Red Bull wegen eines Software-Problems nach wenigen Runden abstellen. Sein ursprünglich zweitplatzierter Teamkollege Daniel Ricciardo wurde nachträglich disqualifiziert. An seinem RB10 sollen mehr als die maximal erlaubten 100 Kilogramm Benzin pro Stunde ins Renault-Triebwerk geflossen sein. Red Bull hat Berufung gegen die Disqualifikation eingelegt.

Von den vier mit Renault-Antriebssträngen fahrenden Teams holte nur Toro Rosso mit Jean-Eric Vergne und Daniil Kwjat auf den Rängen acht und neun in Australien Punkte. Die Fahrerduos von Lotus und Caterham kamen nicht ins Ziel.