Rosberg: Mein Silberpfeil ging ab wie sonstwas
Melbourne (dpa) - Fragen an Nico Rosberg nach seinem Formel-1-Auftaktsieg am Sonntag beim Großen Preis von Australien.
Wie zufrieden waren Sie heute mit ihrem neuen Formel-1-Auto?
Rosberg:Mein Silberpfeil ging ab wie sonstwas. Danke an das ganze Team, das hart gearbeitet und das Auto so hinbekommen hat, dass ich das ganze Rennen so fahren konnte. Wir haben das ganze Auto noch mal vor dem Rennen hier neu gestaltet unter der Haube. Da war schon ein gewisses Risiko dabei.
Wie haben Sie den Start erlebt, als sie von drei auf eins gefahren sind?
Rosberg:Es ging ab wie ein Geschoss oder besser: wie ein Silberpfeil. Das Auto war einfach schnell heute. Das ist der beste Lohn: Das erste Rennen so zu dominieren.
Wie fühlt es sich an, zum ersten Mal in der Karriere in der Gesamtwertung ganz vorn zu sein - und dass auch zum ersten Mal seit Ihrem Vater Keke 1982 ein Rosberg die WM anführt?
Rosberg:Ich denke nicht wirklich darüber nach. Ich habe ein unglaubliches Auto heute gehabt, mit dem es so viel Spaß gemacht hat zu fahren. Ich freue mich einfach nur schon wieder aufs nächste Rennen.
Hatten Sie Sorgen nach dem Ausfall ihres Teamkollegen Lewis Hamilton?
Rosberg:Ich habe jede Runde ein bisschen gezittert und reingehört in den Motor. Ein gewisses Restrisiko ist da.
Wie schwer war es, aufs Benzin zu achten?
Rosberg:Gar nicht besonders. Unsere Jungs haben bei der sogenannten Power Unit einen großartigen Job gemacht. Ich konnte praktisch so fahren wie auch im vergangenen Jahr.
Bernie Ecclestone hat ja getippt, dass Sie in diesem Jahr Weltmeister werden. Wie gehen Sie nun nach dem heutigen Ergebnis mit der Favoritenrolle um?
Rosberg:Ich bin natürlich dankbar für so eine Einschätzung. Insbesondere wenn sie von jemandem wie Bernie kommt. Sowas gibt natürlich auch einen Schub. Im Moment denke ich aber daran nicht.