Kein Novum in Formel 1 Vater und Sohn als Weltmeister

Abu Dhabi (dpa) - 34 Jahre nach seinem Vater Keke Rosberg hat sich nun Sohn Nico zum Weltmeister gekürt.

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In der Formel 1 ist das allerdings kein Novum. Dieses familiäre Kunststück war schon Graham Hill und seinem Filius Damon gelungen. Der Vater triumphierte 1962 und 1968. Sein Sohn raste 1996 zur Weltmeisterschaft - auch 34 Jahre nach dem ersten Coup seines Vaters. Die erfolgreichsten Piloten mit späterem Formel-1-Nachwuchs waren Jack Brabham und Nelson Piquet. Sie holten je drei Titel. Die Söhne David und Gary Brabham sowie Nelsinho Piquet konnten hingegen nicht mal ein Rennen für sich entscheiden.

Keke Rosberg war beim Triumph seines Sohnes nicht direkt an der Strecke, wollte sich das Geschehen in Ruhe vor dem Fernseher anschauen. Erst wenn die Kameras aus seien, wolle er dem Filius in Abu Dhabi gratulieren, verriet Mutter Sina. „Ich weiß nicht, ob er das so gut überstanden hat. Ich hoffe es geht ihm gut“, sagte Nico Rosberg kurz nach seinem Titelgewinn, als er noch nicht mit dem Vater hatte sprechen können.