Vettel: „Ärger sieht anders aus“

Nürburgring (dpa) - Fragen an Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel nach seinem dritten Platz in der Qualifikation zum Großen Preis von Deutschland.

Wie sehr ärgern Sie sich über Rang drei?

Vettel: „Ärger sieht anders aus. Ich denke, es war ein enges Qualifying. Es hat nicht viel gefehlt bis ganz nach vorne. Alles in allem bin ich doch ganz zufrieden, gerade weil es gestern nicht so gut lief und das Auto - ich will nicht sagen - ein bisschen gezickt hat.“

Was waren die Probleme vom Training am Freitag, die behoben werden konnten?

Vettel: „Das ist nicht eine Sache, die dann heraus sticht. Es sind mehrere kleine Dinge. Wir haben uns gestern im Training, ich will nicht sagen ein bisschen verrannt. Wir hatten verschiedene Dinge probiert und nicht wirklich den Weg gefunden. Über Nacht haben wir das dann mit ein bisschen Ruhe analysieren und hier und da ein paar entscheidende Kleinigkeiten ändern können. Es war nichts Weltbewegendes.“

Was können Sie bis zum Rennen noch am Auto verbessern?

Vettel: „Am Auto darf man ja nichts mehr verändern, da darf man ja nichts mehr dran drehen. Aber man kann nie aufhören, sich zu verbessern. Ich werde mir die Daten anschauen und sehen, in welchen Ecken noch Zeit liegt. Es können viele Fälle eintreten und wenn man die vorher schon mal andenkt, kann das nicht schaden.“

Wie werden Sie den Start angehen?

Vettel: „Ich werd' voll angreifen. Man muss immer schauen, was sich in der ersten Kurve ergibt. Beim letzten Mal fuhr ich auch nicht von ganz vorne los und hatte das Thema in der ersten Kurve erledigt. Lassen wir uns überraschen.“

Welche Rolle könnte das Wetter spielen?

Vettel: „Ich denke, der Regen ist auf dem Weg - die Frage ist, wann er kommt, und wo es auf der Strecke regnet.“

Welches Wetter ist Vettel-Wetter?

Vettel: „Das Wetter ist egal. Solange wir am Ende vorne sind, ist Vettel-Wetter.“