„Ich bin stolz und glücklich.“
Vettel war hier im Vorjahr trotz schier aussichtsloser Ausgangslage nach einem dramatischen Saisonfinale noch Formel-1-Champion geworden. Er holte mit 23 Jahren und 134 Tagen als jüngster Fahrer den Titel.
Mit schelmischem Grinsen sagte Vettel, im Vergleich zu 2010 habe sich nur sein Haarschnitt verändert: „Ich fühle mich nicht älter.“ Dieses Mal tritt er zum Großen Preis von Abu Dhabi allerdings als längst feststehender Weltmeister an. „Letztes Jahr kam ich hierher und war hungrig auf den Titel. Das war mein großer Traum“, sagte der 24-Jährige aus Heppenheim. „Jetzt bin ich zum zweiten Mal Weltmeister. Ich kann mich nicht beklagen.“
Vettel hofft darauf, an diesem Sonntag (Start: 14.00 Uhr MEZ/RTL und Sky) auf dem Yas Marina Circuit den Hattrick perfekt machen zu können. Die ersten beiden Wüsten-Rennen gewann er. Zudem könnte er am Samstag den Weltrekord des Briten Nigel Mansell von 14 Pole-Positionen im Jahr 1992 einstellen. „Ich schaue nicht vorrangig auf die Rekorde“, versicherte er. Wenn man sich zu stark darauf konzentriere, schaffe man es am Ende nicht.