WM-Führender Pedrosa verzichtet auf Sachsenring-Start
Hohenstein-Ernstthal (dpa) - Nach MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo muss auch der WM-Führende Dani Pedrosa auf einen Start beim Deutschland-Grand-Prix auf dem Sachsenring verzichten. Pedrosa hatte sich im Training bei einem Sturz das linke Schlüsselbein angebrochen und eine Gehirnerschütterung zugezogen.
Der Spanier hätte trotz ausgelassener Qualifikation aufgrund seiner Trainingszeiten als Zwölfter starten können. Aber am Sonntag ließ der Honda-Pilot das Warm-Up aus. Wenig später kam die Rennabsage, da Pedrosa noch Probleme mit dem Blutdruck hat. Das teilte die MotoGP mit. Wie der Veranstalter auf seiner Homepage bestätigte, wurde der Spanier nach einem Medizin-Check am Sonntagmorgen für die Warm-Up-Session als „fit“ erklärt, allerdings verzichtete er wegen Schwindelgefühlen auf eine Teilnahme. Pedrosa und das Repsol Honda Team entschieden, wegen zu niedrigen Blutdrucks vom Rennstart zurückzutreten.
Er wird nach seiner Rückkehr nach Barcelona weiter untersucht werden, bevor Anfang der Woche bekanntgegeben wird, ob er in Laguna Seca am kommenden Wochenende starten kann. Damit werden sowohl Pedrosa und auch sein ärgster Rivale Jorge Lorenzo das Rennen in Deutschland verpassen. Lorenzo war bereits am Freitag auf sein erst vor zwei Wochen operiertes Schlüsselbein gestürzt. Er wurde am Samstag in Barcelona erneut operiert und will den kommenden Grand Prix in Laguna Seca auslassen, um beim Übersee-Rennen in Indianapolis am 16. August wieder einzusteigen.