Arzt: Radprofi Soler nicht mehr in Lebensgefahr

St. Gallen (dpa) - Der kolumbianische Radprofi Juan Mauricio Soler ist knapp eine Woche nach seinem schweren Sturz bei der Tour de Suisse außer Lebensgefahr. Das teilte Mannschaftsarzt Alfredo Zuniga vom Movistar-Team auf der Homepage des Rennstalls mit.

Soler müsse jedoch noch einige Tage auf der Intensivstation des Klinikums in St. Gallen bleiben, nachdem er auf der 6. Etappe gegen einen Zuschauer und einen Zaun geprallt war.

Dabei hatte Soler eine Schädelfraktur erlitten und sich das Sprunggelenk gebrochen. Auch die Lunge war in Mitleidenschaft gezogen worden. Inzwischen wird Soler allmählich aus dem künstlichen Koma geweckt. „Er hat begonnen, leichte Bewegungen zu machen, und Tests scheinen eine Wirbelsäulenverletzung auszuschließen, auch wenn wir noch weitere Untersuchungen abwarten müssen“, erklärte Mannschaftsarzt Zuniga. Nun müsse zudem auf die Entwicklung möglicher neurologischer Schädigungen geachtet werden. Dies erfordere Geduld, fügte Zuniga hinzu.