BDR-Präsident Scharping zufrieden mit Radsport-Verband

Frankfurt/Main (dpa) - Rudolf Scharping bewertet die Arbeit im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) positiv. „Wir waren 2014 so erfolgreich wie nie“, sagte der Verbandspräsident und ehemalige Politiker bei einem Pressegespräch in Frankfurt am Main.

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Mit vielen Medaillen und guten Plätzen schmückten die Radsportler in den olympischen Disziplinen Straße, Bahn, Mountainbike und BMX die Bilanz.

Auch wirtschaftlich sei der BDR bei leicht steigenden Mitgliederzahlen, aber sinkenden Nachfragen nach Lizenzen, wieder gesund. „Wir haben nach den Jahren zwischen 2008 bis 2011, als die Insolvenz drohte, wieder ein gesundes Umfeld“, betonte Scharping. Seine eigene Arbeit will der frühere SPD-Parteivorsitzende nicht überbewerten. „Das sinkende Schiff vor dem Untergang bewahrt zu haben, ist aber nicht so schlecht.“

Das in Arbeit befindliche Anti-Doping-Gesetz sei bei den Radsportlern willkommen. „Ich kenne den Gesetzentwurf bisher noch nicht. Aber es geht nur in Zusammenarbeit von sportlicher und staatlicher Gerichtsbarkeit. Beide Seiten müssen ein gemeinsames Ziel haben“, erklärte der BDR-Präsident, der für erfolgreiche Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro im kommenden Jahr Perspektivkader in allen Disziplinen zusammenstellen lassen will.