Die Gewinner und Verlierer der ersten Tour-Woche

Andorra-Arcalis (dpa) - Vorjahressieger Christopher Froome hat die Konkurrenz bei der 103. Tour de France bisher im Griff. Am ersten Ruhetag führt er das Gesamtklassement mit 16 Sekunden Vorsprung vor Landsmann Adam Yates an.

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Die Gewinner und Verlierer der ersten Woche der Frankreich-Rundfahrt:

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Gewinner:

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CHRISTOPHER FROOME: Auf der achten Etappe narrte der Top-Favorit aus Großbritannien die Konkurrenz und fuhr mit einer waghalsigen Abfahrt ins Gelbe Trikot. Im Unwetter von Andorra wehrte er alle Angriffe kontrolliert ab. Der Sky-Kapitän ist auf dem besten Wege zu seinem dritten Tour-Sieg - auch wenn Froome sagt: „Das gesamte Level ist höher als in den vorherigen Jahren. Du kannst nicht einfach wegfahren. Das hier ist die größte Herausforderung meiner Karriere.“

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MARCEL KITTEL: Ein Etappensieg in Limoges und dazu zwei zweite Plätze. Der Erfurter vom Team Etixx-Quick-Step hat nach seinem „Mistjahr“ (Kittel) 2015 zumindest sein Soll erfüllt. „Ich konnte endlich wieder zeigen, dass ich zu den besten Sprintern der Welt gehöre“, sagte der 28-Jährige. Bis zur Champs-Elysée in Paris - und auch dort - will der schnelle Blondschopf noch mindestens einmal zuschlagen.

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MARK CAVENDISH: Der Brite ist der Sprinterkönig bei der Tour. Cavendish gewann drei der vier Flachetappen und feierte nun schon insgesamt 29. Tagessiege beim größten Radrennen der Welt. Der von Rolf Aldag betreute Data-Dimension-Kapitän liegt in der Tour-Bestenliste nur noch fünf Etappenerfolge von Rekordhalter Eddy Merckx entfernt.

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ADAM YATES: Noch ein Brite. Den 23 Jahre alten Newcomer vom Team Orica-BikeExchange hatten wohl nur die wenigsten auf der Rechnung. Der 2015-Sieger des Klassikers in San Sebastian trägt das Weiße Trikot des besten Jungprofis und liegt in der Gesamtwertung als Zweiter nur 16 Sekunden hinter Froome. Auch ein Sturz nach dem Zusammenbruch des aufblasbaren Tores mit der „Flamme Rouge“ auf der siebten Etappe konnte Yates nicht aufhalten.

Verlierer:

ANDRÉ GREIPEL: Einmal Zweiter, einmal Vierter. Der deutsche Meister, der zum Tour-Auftakt eigentlich auf das Gelbe Trikot geschielt hatte, kann mit der Sprintkonkurrenz um Cavendish, Kittel und Co. derzeit nicht mithalten. In Limoges gab Greipel zu: „Es fehlt einfach der Dampf.“

ALBERTO CONTADOR: Die Hoffnungen auf einen weiteren Toursieg nach 2007 und 2009 sind für den Spanier geplatzt. Nach 84 Kilometern stieg Contador auf der neunten Etappe nach Andorra vom Rad und gab die Tour auf. „Heute Morgen hatte ich Fieber und seit meinem Sturz am ersten Tag fühlte ich mich nicht gut. Es müssen jetzt Untersuchungen durchgeführt werden, damit wir genau sehen, was ich habe“, sagte Contador, der schon an den Vortagen hoffnungslos zurückgefallen war.