Auftakt in Jerusalem Froome vor Giro-Start: „Nichts verkehrt gemacht“
Jerusalem (dpa) - Radprofi Chris Froome hat zwei Tage vor dem Start des 101. Giro d'Italia in Jerusalem erneut seine Unschuld in der seit fast acht Monaten ungeklärten Affäre um seine erhöhten Salbutamol-Werte beteuert.
„Ich weiß, dass ich nichts verkehrt gemacht habe. Es gibt keinen Grund, warum ich hier nicht fahren sollte“, sagte der viermalige Tour-de-France-Gewinner. Der 32 Jahre alte Kapitän des britischen Sky-Teams war im September 2017 bei der Vuelta mit 100 Prozent über dem erlaubten Wert des Asthmamittels getestet worden. Ihm droht eine Sperre.
Bis der Weltverband UCI in der Affäre ein Urteil gefällt hat, darf Froome nach den Richtlinien des Welt-Doping-Agentur WADA weiterfahren. Seine Anwälte und er seien mit der UCI „im Klärungs-Prozess“, sagte Froome weiter, „und ich werde nicht laufend Kommentare abgeben.“
Froome, startete zuletzt 2010 beim Giro und wurde disqualifiziert, weil er sich von einem Teamwagen hatte ziehen lassen. Mit einem Sieg beim am Freitag mit einem 9,7 Kilomter langen Prolog in Jerusalem startenden Giro - der ihm bei einem negativen Urteil in der Salbutamol-Affäre wieder aberkannt werden könnte - würde er die dritte große Länder-Rundfahrt in Serie gewinnen. Zuvor hatte er sich im Vorjahr als Sieger der Tour und der Vuelta feiern lassen.