Mountainbike-Olympiasiegerin Spitz bei WM nur 17.
Champéry (dpa) - Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz hat bei den Weltmeisterschaften im schweizerischen Champéry nach einem Sturz das Podest deutlich verpasst.
Die 39-Jährige aus Murg-Niederhof im Schwarzwald kam beim Cross-Country-Rennen der Frauen auf den 17. Platz. Spitz hatte nach 31,8 Kilometern 8:46 Minuten Rückstand auf die kanadische Siegerin Catharine Pendrel.
Bei den Männern holte sich Jaroslav Kulhavy aus Tschechien den WM-Titel. Bester Deutscher wurde Manuel Fumic aus Kirchheim/Teck auf Rang neun, er hatte 5:22 Minuten Rückstand.
Spitz, die in der Vorbereitung auf die WM gestürzt war und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte antrat, verlor in der dritten Runde nach einem Sturz viele Plätze. Eine Konkurrentin drängte sie vor einer steilen Abfahrt ab, so dass Spitz die Ideallinie verlor und auf den Rücken stürzte. „Ich habe erst einmal keine Luft mehr bekommen und die Kette hatte sich verdreht. Danach hatte ich Mühe mit dem Atmen und habe eine Runde gebraucht, um wieder in meinen Rhythmus zu kommen“, erklärte Spitz.
Den zweiten Platz bei den Frauen belegte die Polin Maja Wloszczowska, Dritte wurde Eva Lechner aus Italien. In der Männer-Konkurrenz erreichten Nino Schurter aus der Schweiz und der Franzose Julien Absalon die Ränge zwei und drei.