Einen Tag nach dem Rennen findet die Beerdigung des nur 25 Jahre alt gewordenen Fahrers statt.
„Fahrer und Teamleitung haben sich dazu entschlossen, nachdem wir auf die Panne-Rundfahrt verzichtet hatten“, erklärte Teamchef Hilaire Van Der Schueren. In der Mannschaft fährt auch der Frankfurter Björn Thurau.
Ungeklärt bleibt die Ursache für Demoitiés Tod. Er hatte am vergangenen Sonntag beim Rennen Gent-Wevelgem eine Hirnblutung nach einem Schlag auf den hinteren Bereich der Schädelbasis erlitten und war anschließend im Krankenhaus gestorben. Die Kollision mit einem Begleit-Motorarrad bei dem WorldTour-Rennen war möglicherweise nicht todesursächlich. Das hatte der Staatsanwalt von Dünkirchen, Eric Fouard, am Donnerstag der französischen Nachrichtenagentur AFP auf Basis der Autopsie mitgeteilt.
Nach Fouards Angaben konnte nicht festgestellt werden, ob die Verletzung Folge des Sturzes von Demoitié oder dem anschließenden Zusammenstoß mit dem Motorrad war. Der Motorradfahrer soll vergeblich versucht haben, dem nach einem Sturz am Boden liegenden Sprinter auszuweichen. Der Unfall entfachte eine Debatte um die Sicherheit bei den Radrennen.