Schenk fordert Neuanfang im Radsport
Frankfurt/Main (dpa) - Sylvia Schenk hat nach dem Doping-Geständnis von Lance Armstrong einen Neuanfang im internationalen Radsport gefordert.
„Es muss eine grundlegende Reform, vor allem einen Wandel dieser Kultur geben. So lange dort nicht grundlegend aufgeräumt wird, andere Strukturen eingezogen werden, wird der Radsport nicht zu retten sein“, sagte die ehemalige Präsidentin des Bundes Deutscher Radfahrer dem Radiosender „hr-iNFO“.
Schenk, die derzeit Vorstandsmitglied von Transparency International ist, forderte zudem den Rückzug belasteter Personen aus dem Radsport. „Bjarne Riis, der selber gedopt hat bei seinem Sieg bei der Tour de France, kann nicht Sportdirektor eines Teams sein. Deshalb ist es Zeit, dass neue Leute da reinkommen, die sich um solche Dinge kümmern“, erklärte Schenk.