DOSB-Chef Bach: „Erster, bescheidener Schritt“
Berlin (dpa) - Thomas Bach hat die Aussagen von Lance Armstrong einen „ersten, bescheidenen Schritt in die richtige Richtung“ genannt.
„Wenn er den Radsport so liebt, wie er sagt, und wenn es ihm darum geht, seine Glaubwürdigkeit wieder herzustellen, dann muss er bereit sein, gegenüber der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA oder der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA unter Eid auszusagen“, erklärte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) der Nachrichtenagentur dpa.
Bach nannte die bisher bekanntgewordenen Interview-Äußerungen Armstrongs „sehr vage und auch widersprüchlich“. Wenn er „wirklich hätte aufklären wollen, hätte er etwas über die Hintermänner sagen müssen, über das Verhalten der Rennställe. Das war nicht ausreichend, es war höchstens der Anfang“. Erforderlich sei ein „vollumfängliches Geständnis“, sagte Bach.