Verdächtiger Contador isst kein Rindfleisch mehr
Madrid (dpa) - Der spanische Radprofi Alberto Contador isst seit seinem positiven Dopingbefund angeblich kein Rindfleisch mehr. Das sagte der dreifache Tour-de-France-Sieger der Internetausgabe der Zeitung „El Mundo“.
Contador war 2010 am zweiten Ruhetag der Frankreich-Rundfahrt positiv auf das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet worden. Er begründete das Ergebnis der Dopingprobe mit dem Verzehr eines angeblich kontaminierten Steaks und bestreitet Doping vehement.
Der Spanier soll im November vom Internationalen Sportgerichtshof CAS im schweizerischen Lausanne angehört werden. Sein Heimatverband hatte Contador vom Vorwurf des Dopings freigesprochen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada und der Radsport-Weltverband UCI hatten jedoch gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt.
Contador zeigte sich zuversichtlich, dass der CAS zu seinen Gunsten entscheiden werde. Er wolle dann noch fünf bis sechs Jahre an internationalen Radrennen teilnehmen. Sein wichtigstes Ziel sei die Tour de France im kommenden Jahr.