Wetter zwingt Giro-Chefs zu weiteren Streckenänderungen
Caravaggio (dpa) - Winterwetter im Frühsommer zwingt die Organisatoren des 96. Giro d'Italia erneut zu Streckenänderungen.
Der Wetterbericht, der in den kommenden Tagen in den Alpen Schneefall und Minustemperaturen auf einer Höhe von über 1500 Meter vorhersagt, bringt den geplanten Ablauf der Hochgebirgs-Etappen in den Dolomiten in Gefahr. Die Rundfahrt-Chefs denken für Freitag und Samstag vor dem Finale in Brescia über Alternativstrecken nach, hieß es.
Mit dem Gavia-Pass, dem Stilfser Joch, dem San Pellegrino, dem Giau-Pass und den Drei Zinnen stehen etliche gefährdete Anstiege im Streckenprofil der 19. und 20. Etappe. Die 18. Etappe am Donnerstag, das Bergzeitfahren über 20,4 Kilometer von Mori nach Polsa auf 1205 Meter Höhe, soll nach Informationen wie geplant über die Bühne gehen.
Die Organisation hatte bereits zwei Etappen über Pfingsten wegen des schlechten Wetters ändern müssen. Der Kletterspezialist Vincenzo Nibali (Italien) führt die Gesamtwertung weiter mit 1:26 Minuten Vorsprung an.