Beerbaum stürzt in Peking, Kutscher gewinnt

Peking/Kopenhagen (dpa) - Ludger Beerbaum ist beim Großen Preis von Peking im Stechen vom Pferd gefallen. Der viermalige Olympiasieger, der an der Organisation des Turniers im Olympiastadion beteiligt war, hatte aber Glück im Unglück.

Der 47 Jahre alte Springreiter blieb ohne ernste Verletzungen.

Weiterer Trost für Beerbaum: Den Großen Preis gewann sein Angestellter Marco Kutscher.

Beerbaum ritt wie die anderen neun europäischen Reiter auf ausgeliehenen Pferden. Im Stechen verweigerte sein Pferd, der Routinier aus Riesenbeck rutschte über den Hals, blieb jedoch ohne schlimmere Blessuren. Beerbaum arbeitet in China mit Huang Zuping zusammen, der vor drei Jahren bei ihm trainiert hat. Das Stadion in Peking war für das Reitturnier von 70 000 auf 30 000 Plätze umgebaut worden.

Beim Großen Preis von Kopenhagen hat Janne-Friederike Meyer den dritten Platz belegt. Die Mannschafts-Weltmeisterin aus Schenefeld verpasste den Sieg durch einen Abwurf mit Lambrasco in der ersetn von zwei Runden. Das Springen Franzose Franck Schillewaert, der mit Marquis zweimal fehlerfrei blieb. Fünfter wurde Jörg Naeve aus Ehlersdorf mit Calado.