Hintergrund: Kataris geben illionen für Pferdesport aus

Doha (dpa) - Pferdesport ist für die Kataris eine besonders wichtige Sportart.

Zum einen veranstalten sie seit mehreren Jahren große internationale Turniere so wie an diesem Wochenende in dem futuristisch anmutendem Stadion Al Shaqab. Zum anderen gibt es viele Distanzreiter im Land sowie mehrere Springreiter, die in Europa leben und trainieren. Auch Familienangehörige des Emirs Scheich Tamim bin Hamad al Thani gehören dazu.

Für viel Geld werden die von der Armee unterstützten Springreiter mit guten Pferden ausgerüstet. So soll das teuerste Springpferd der Welt, der rund zwölf Millionen teure Palloubet D'Halong, am Wochenende in Doha erstmals seit dem Verkauf vom Katari Ali Yousef Rumahei geritten werden. Da der Deal von Jan Tops eingefädelt worden war, galt ursprünglich dessen Frau Edwina Tops-Alexander als neue Reiterin. Doch der niederländisch Pferdehändler kauft seit Jahren auch für die „Qatar Armed Forces“ ein.