Wende im Dopingfall des Hansa-Preises

Hamburg (dpa) — Die Stute Berlin Berlin darf ihren Erfolg im Hamburger Hansa-Preis nun doch behalten.

Der Sensationssiegerin des Rennens bei der Hamburger Derbywoche wird der Sieg vom 30. Juni 2013 nicht aberkannt, obwohl bei ihr in einer nach dem Rennen entnommenen Dopingprobe die Substanz Omeprazol nachgewiesen wurde.

„Die Bewertung der Analysen durch das Institut für Biochemie der Sporthochschule Köln führt zu dem Ergebnis, dass ein positiver Befund im Sinne der Rennordnung nicht festzustellen ist“, teilte der Galopper-Dachverband in einer Stellungnahme mit. „In diesem Einzelfall war deshalb keine Disqualifikation auszusprechen.“

Das Medikament Omeprazol war der Stute zur Behandlung von Magengeschwüren verordnet worden. Laut Auskunft des Besitzergestüts Görlsdorf und des Kölner Trainers Markus Klug war das Medikament ordnungsgemäß acht Tage vor dem Rennen abgesetzt worden.