Laserduell als Lichtblick der Kieler Woche
Kiel (dpa) - Das Duell zwischen den beiden deutschen Laserseglern Simon Grotelüschen und Philipp Buhl spitzt sich zum sportlichen Höhepunkt der Kieler Woche zu.
Wie schon im vergangenen Jahr liefern sich der führende Lübecker Olympia-Starter und sein Sonthofener Trainingspartner einen ebenbürtigen Wettkampf an der Spitze des mit 73 Startern aus 19 Nationen großen Feldes.
Grotelüschen zählt mit Blick auf die olympische Regatta vom 29. Juli an zu den Medaillenhoffnungen des Deutschen Segler-Verbandes. Auch deshalb ist das Duell auf der Förde ein Lichtblick der im Olympia-Jahr bei der Kieler Woche traditionell flau besetzten Flotten. Zum 130. Geburtstag der weltgrößten Regatta mangelt es an Prominenz und Leistungsstärke.
Von zehn olympischen Disziplinen werden mangels Masse vor Kiel trotz Weltcup-Finale nur sechs ausgetragen, in denen 242 Boote mit 332 Seglern starten. Die meisten internationalen Olympia-Starter trainieren bereits vor Weymouth.