Segel-WM: Deutsche zittern um Olympia-Tickets
Fremantle/Australien (dpa) - Nach sechs Wettfahrttagen bei den Segelweltmeisterschaften vor Australien müssen die deutschen Starter um ihre Olympia-Tickets zittern. Nur Silke Hahlbrocks Hamburger Matchrace-Team kam erfolgreich durch die Vorrunde.
Für die meisten Starter des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) ist in den olympischen Klassen hingegen der Einzug in die Medaillenrennen und damit der Startplatz für London 2012 in Gefahr.
Während die Damen in den Disziplinen Matchrace, Laser Radial und RS:X pausierten, mühten sich die deutschen Männer ohne Erfolg. Finn-Dinghi-Steuermann Jan Kurfeld aus Rostock fiel nach acht Wettfahrten auf Rang 34 zurück. Das bayerische 470er-Team Ferdinand Gerz/Patrick Follmann liegt nach einem Frühstart auf Platz 13, hatte aber Protest gegen die Disqualifikation eingelegt.
Die letzten beiden Wettfahrten vor den Medaillenrennen in den Disziplinen Laser Radial, Finn Dinghi, RS:X Frauen und 470er Männer werden am Samstag ausgetragen. Am Sonntag greifen die Starboot-Crews in die WM ein. Für die zweite WM-Hälfte erwarten Experten bessere Resultate der deutschen Teilnehmer. Die zweiwöchige WM-Serie endet am 18. Dezember.