Yacht „Comanche“ führt im Sydney-Hobart-Rennen

Sydney (dpa) - James Clarks Segel-Yacht „Comanche“ hat die Führung im Sydney-Hobart-Rennen übernommen. Das neue 100-Fuß-Boot des US-Milliardärs und Netscape-Gründers raste der Flotte schon kurz nach dem Start am zweiten Weihnachtsfeiertag davon.

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Neben Skipper Ken Read ist auch der zweimalige America's-Cup-Sieger Jimmy Spithill Teil der 21-köpfigen „Comanche“-Crew. Der Langstreckenklassiker führt bei seiner 70. Auflage seit 1945 die 117 Segel-Yachten von Sydney über 628 Seemeilen durch die Tasmanische See nach Hobart.

Aus Deutschland sind die „Passion 4 C“ des Bremers Stefan Lehnert und Max Klinks „Caro“ mit dem Kieler Weltumsegler Michael Müller am Start. Die ersten Yachten werden schon am Samstag in Hobart erwartet.

Traurige Berühmtheit hatte das Rennen 1998 erlangt, als sechs Segler bei einem Jahrhundert-Sturm mit bis zu 150 km/h ums Leben kamen. Fünf Boote gingen verloren, nur 44 der 115 Yachten erreichten damals das Ziel. Die 54. Auflage markierte das schwärzeste Kapitel in der Geschichte des Hochseerennens.