Antrag abgelehnt: DTB-Präsident Altenburg bleibt im Amt

Ulm (dpa) - Im Deutschen Tennis Bund ist ein Antrag auf kurzfristige Kompetenzbeschneidung des Präsidiums gescheitert. Bei einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung in Ulm, die zehn von 18 Landesverbänden einberufen hatten, wurde der Antrag abgelehnt.

Wie der in die Kritik geratene DTB-Präsident Karl-Georg Altenburg nach der Sitzung erklärte, hätten DTB-Vorstand und die Repräsentanten der Landesverbände beschlossen, bis zur Ordentlichen Mitgliederversammlung am 10. November in Frankfurt gemeinsam einen Antrag auf Satzungsänderung zu erstellen.

Ziel des Papiers ist, dem von den Landesverbänden gebildeten Bundesausschuss wieder mehr Mitspracherecht in Grundsatzfragen einzuräumen. „Wir wollen eine vernünftige Regelung ausarbeiten“, sagte Altenburg und betonte: „Ein Rücktritt war nie Thema. Das wurde alles viel zu hoch gespielt.“ Vor dem Doppel im deutschen Davis-Cup-Relegationsspiel gegen Brasilien in Neu-Ulm betonte er im TV-Sender Sat.1 Gold: „Es gab kein Misstrauensvotum, da kann ich Sie beruhigen.“