Australian Open Aussie-Frisur? Zverev will Haare für Titeltraum nicht opfern
Melbourne · Die langen Haare sind ein Markenzeichen von Alexander Zverev. Das soll auch bei einem Grand-Slam-Titel in Melbourne so bleiben. Spieler, die ihre Haare kurz scheren, nennt er scherzhaft „Idioten“.
Für den ersehnten ersten Grand-Slam-Titel würde Alexander Zverev fast alles opfern - seine langen Haare aber nicht. Ob er sich den in Australien beliebten Mullet-Haarschnitt im Falle eines Triumphs bei den Australian Open schneiden lassen würde, wurde der Tennisstar nach seinem 6:1, 6:4, 6:1-Zweitrundensieg gegen den Spanier Pedro Martinez gefragt. Zverev antwortete mit einem klaren „Nein“. Mullet bezeichnet einen Vokuhila (vorne kurz, hinten lang) genannte Haarschnitt.
Dass andere Konkurrenten aktuell diesbezüglich weniger Berührungsängste haben und mit neuen Frisuren auftauchen, kann Zverev nicht verstehen. „Ich denke, sie sind Idioten“, sagte der Weltranglistenzweite lächelnd. Sein Rat: „Lasst es wachsen, so lange es geht. Wir bekommen alle irgendwann eine Glatze.“
„Haare müssen nicht darunter leiden“
Auf das Frisuren-Thema wurde der Hamburger auch etwas später im Eurosport-Interview angesprochen. „Bei einem Turniersieg mache ich, was ihr wollt“, sagte Zverev: „Aber die Haare müssen jetzt nicht darunter leiden, die mag ich dann doch zu sehr.“
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