Beck mit Geduld und Herz wieder in dritter Runde

Paris (dpa) - Nicht Angelique Kerber, nicht Sabine Lisicki: Annika Beck darf in Paris um den Achtelfinal-Einzug bei den French Open spielen.

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Die Bonnerin wird zum Auftakt der dritten Runde als einzige Deutsche aufschlagen und hat damit schon ihr gutes Ergebnis aus dem Vorjahr bestätigt. Gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu ist die 22-Jährige am Freitag keinesfalls chancenlos - auch wenn sie in der ihr eigenen Bescheidenheit lieber zurückhaltend bleibt.

„Sie ist eine super Spielerin und hat super Ergebnisse auf Asche. Ich werde nicht als Favoritin ins Match gehen“, meinte Beck nach dem hart erkämpften 4:6, 6:3, 7:5 gegen die Ukrainerin Kateryna Bondarenko am Mittwochabend. Gegen die an Nummer 25 gesetzte Begu hat Beck noch nie gespielt, schaute ihr aber bei der Fed-Cup-Relegation in Rumänien zu.

Beck hat sich die Zugehörigkeit zur Nationalmannschaft spätestens mit dem Achtelfinal-Einzug bei den Australian Open verdient. Ihre Geduld und Konstanz auf dem Platz, ihr Kämpferherz und größere mentale Stärke haben die zierliche und stets freundliche Beck schon bis auf Rang 39 der Weltrangliste geführt. „Ich glaube, das Jahr zeigt, dass ich gereift bin“, meinte Beck. Nur an Eisbäder mag sie sich nicht gewöhnen, doch das hatte am Mittwoch eher Begu nötig: Erst nach 3:38 Stunden stand ihr Sieg gegen die Amerikanerin Coco Vandeweghe fest.