Djokovic lobt Beckers Einfluss auf sein Spiel
Doha (dpa) - Der Tennis-Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat sich ein Jahr nach der überraschenden Verpflichtung von Boris Becker als Trainer zufrieden über die Zusammenarbeit geäußert.
Der dreimalige Wimbledonsieger habe eine „frische Sicht bei der beobachtung meines Spiels“ eingebracht, sagte der Serbe bei einer Pressekonferenz vor seinem Start ins ATP-Turnier in Doha. Dies berichtet die australische Zeitung „The Courier Mail“.
Becker gebe Ratschläge zum mentalen Herangehen von Djokovic an große Turniere und wichtige Matches sowie zu seinem Spiel im allgemeinen. Dazu gehöre, dass er wie einst Becker auch nach dem Aufschlag ans Netz gehe, vor allem aber die Verbesserung des Aufschlages. „Heutzutage bin ich in großen Matches in der Lage, eine Menge freier Punkte mit dem ersten Aufschlag zu holen. Dadurch habe ich mehr Vertrauen auf dem Platz“, erklärte Djokovic.
Der 27-Jährige hatte im vorigen Jahr das Finale der French Open erreicht und in Wimbledon zum zweiten Mal den Titel geholt. Bei den Australian Open war er dagegen im vorigen Januar schon im Viertelfinale ausgeschieden. Das diesjährige Turnier in Melbourne, wo Djokovic schon viermal triumphierte, beginnt in zwei Wochen.