Djokovic weist Manipulationsvorwürfe vehement zurück
Melbourne (dpa) - Der Tennis-Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat deutlich verstimmt auf die Manipulationsvorwürfe in italienischen Medien reagiert.
„Ich denke, das ist einfach absurd“, sagte der Serbe in Melbourne. „Du kannst jedes Match nehmen, das du willst, in dem ein Topspieler in den vergangenen zehn Jahren in einer frühen Runde verloren hat, und Dir dazu eine Geschichte ausdenken“, sagte Djokovic. „Solange es keine Beweise gibt, sind das für mich alles nur Spekulationen.“
Die italienische Zeitung „Tuttosport“ hatte eine Partie von Djokovic aus dem Jahr 2007 in ihrer Ausgabe vom Mittwoch mit den jüngsten Enthüllungen von BBC und Buzzfeed über mögliche Wettmanipulationen im Tennis in Verbindung gebracht. Djokovic hatte damals in Paris gegen den Franzosen Fabrice Santoro verloren.
Auf die Frage, ob er die Begegnung damals absichtlich verloren habe, antwortete Djokovic: „Das stimmt nicht.“ Danach forderte er die Journalisten auf, Fragen zu anderen Themen zu stellen. „Ich habe dazu nichts mehr zu sagen.“