Kerber erwartet ausgeglichenes Fed-Cup-Finale
Prag (dpa) - Deutschlands Spitzenspielerin Angelique Kerber erwartet im Fed-Cup-Finale gegen Tschechien ein ausgeglichenes Duell.
„Sie haben die Erfahrung aus vorherigen Endspielen und sie spielen zu Hause. Sie sind im Vorteil, aber ich denke, die Chancen stehen 50:50“, sagte Kerber vor dem Endspiel in Prag am 8./9. November.
„Es wird auf die Tagesform ankommen. Du musst dein bestes Tennis spielen, wenn du eine Chancen haben willst“, sagte die Kielerin, die in diesem Jahr im Fed Cup noch ungeschlagen ist. Sowohl in der ersten Runde in der Slowakei als auch im Halbfinale in Australien gewann Kerber ihre Einzel.
Teamchefin Barbara Rittner wird ihr Aufgebot für das erste Finale mit deutsche Beteiligung seit 1992 am Mittwoch (13.00 Uhr) in Stuttgart bekanntgeben. Mit Spannung wird erwartet, ob Rittner die Berlinerin Sabine Lisicki nominiert.
Die Wimbledonfinalistin des vergangenen Jahres hat in diesem Jahr noch nicht für Deutschland gespielt, ist als 27. der Weltrangliste hinter Kerber (10.) und Andrea Petkovic (17.) nominell aber die drittbeste deutsche Spielerin. In den beiden vorherigen Runden hatte Rittner im Doppel jedoch auf Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld gesetzt.