Kerber sieht sich bei WM als Außenseiterin

Berlin (dpa) - Deutschlands derzeit beste Tennisspielerin Angelique Kerber sieht sich auch bei ihrer zweiten Teilnahme an den WTA-Championships als „underdog“.

Sie nehme den Status als Außenseiterin gern an, sagte die Kielerin der „Süddeutschen Zeitung“. Die Weltranglisten-Zehnte betonte, sie mache sich vor dem Jahresabschluss-Turnier in Istanbul keinen Druck. „Ich freue mich, dass ich mich nach so einem schwierigen Jahr qualifiziert habe. Das zweite Mal unter den besten Acht zu stehen, ist ein riesiger Erfolg für mich“, sagte Kerber angesichts einiger Höhen und Tiefen in den vergangenen Monaten.

Die kampfstarke Linkshänderin nannte zwar kein Ziel für den letzten Saisonhöhepunkt, will aber von den Erfahrungen des Vorjahres profitieren, als sie nach drei Niederlagen in der Vorrunde ausschied. „Natürlich ist das dort kein Neuland mehr für mich. Ich wusste letztes Jahr überhaupt nicht, was auf mich zukommt. Dieses Jahr ist das anders“, erklärte Kerber.

Wer bei der zweiten Teilnahme am Bosporus ihre Gegnerinnen sind, steht nach der Auslosung am Sonntag fest. Weitere Teilnehmerinnen sind Serena Williams, Victoria Asarenka, Agnieszka Radwanska, Li Na, Sara Errani, Petra Kvitova und Jelena Jankovic.