Lisicki hofft auf Melbourne-Start - Petkovic raus
Auckland (dpa) - Sabine Lisicki bangt nach ihrer Aufgabe beim Tennis-Turnier im neuseeländischen Auckland um den Start bei den Australian Open. Die an Nummer eins gesetzte Berlinerin musste im deutschen Duell mit Angelique Kerber beim Stand von 4:6, 3:4 wegen einer Bauchverletzung passen.
„Ich hoffe, es ist nicht so schlimm, und ich kann mich in ein paar Tagen wieder erholen“, sagte die 22-Jährige nach dem Viertelfinale zwar. Schon am Tag zuvor hatte sie allerdings auf einen Einsatz im Doppel verzichtet, weil die Wade zwickte. Auch gegen Kerber hatte Lisicki damit wieder Probleme. Die Australian Open in Melbourne beginnen am 16. Januar.
„Es hat bei jedem Aufschlag wehgetan. Ich habe gekämpft, aber leider konnte ich das Spiel nicht beenden“, sagte die Halbfinalistin von Wimbledon. Kerber trifft nun in der Vorschlussrunde des mit 220 000 Dollar dotierten Hartplatzturniers auf die an Nummer vier gesetzte Flavia Pennetta. Die Italienerin setzte sich gegen Jelena Wesnina aus Russland klar mit 6:2, 6:1 durch.
Eine Enttäuschung gab es für Andrea Petkovic beim Turnier in Brisbane. Für die Vorjahresfinalistin war im Viertelfinale des mit 655 000 Dollar dotierten Events gegen die Estin Kaia Kanepi Endstation. Nach 1:40 Stunden musste sich die deutsche Nummer eins mit 1:6, 6:7 (7:9) geschlagen geben. Beim Stand von 4:5 im zweiten Satz hatte Andrea Petkovic noch einen Matchball abwehren können. Im Tiebreak musste sie sich dann allerdings nach drei weiteren abgewehrten Matchbällen geschlagen geben.
„Ich bin heute mit meiner Leistung überhaupt nicht zufrieden“, sagte Petkovic nach ihrer ersten Niederlage im neuen Jahr. „Ich wollte es zu sehr erzwingen und habe mehr Fehler gemacht“, meinte die Darmstädterin, die ihre Vorbereitung auf das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres in der kommenden Woche in Sydney fortsetzen wird.
Kanepi bekommt es im Halbfinale von Brisbane mit der Italienerin Francesca Schiavone zu tun. Um das zweite Finalticket kämpfen die Belgierin Kim Clijsters und die Slowakin Daniela Hantuchova.
Beim Hopman Cup in Perth steht Frankreich erstmals seit 14 Jahren wieder im Finale. Marion Bartoli und Richard Gasquet gewannen im entscheidenden Spiel der Gruppe B gegen Spanien ihre beiden Einzel und sorgten damit für den dritten Sieg. Der Endspielgegner wird am Freitag ermittelt.