Thorpe-Management weist Berichte zurück: Schulter-OP

Sydney (dpa) - Das Management von Australiens Schwimm-Legende Ian Thorpe hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach sich der 31-Jährige zur Behandlung psychischer Probleme in einem Krankenhaus befinde.

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„Ian war wegen einer Schulteroperation in der Klinik. Er freut sich, seinen Fans und Freunden mitteilen zu können, dass er das Krankenhaus verlassen hat und auf dem Weg der Besserung ist“, teilte das Management in einer Erklärung mit. Australische Medien hatten am Freitag berichtet, dass der fünfmalige Olympiasieger zur Behandlung psychischer Probleme in ärztlicher Obhut sei. In seiner Autobiografie hatte Thorpe über Depressionen und Probleme mit Alkohol berichtet.

Die in Sydney erscheinende Zeitung „Daily Telegraph“ hatte berichtet, dass Thorpe in ein Krankenhaus gegangen sei, um sich wegen seiner Depressionen behandeln zu lassen. Nach Informationen des Blattes hatte sich Thorpe zudem Anfang der Woche bei einem Sturz leichte Verletzungen zugezogen.

In seiner vor einem Jahr erschienenen Autobiografie hatte der Ex-Sportler Probleme mit Depressionen und Alkohol eingeräumt. „Nicht einmal meine Familie wusste Bescheid, dass ich einen Großteil meines Lebens einen Kampf gegen Depressionen geführt habe“, gestand Thorpe, der nach einem 18-monatigen Aufenthalt in der Schweiz vor Weihnachten zu seinen Eltern nach Sydney zurückgekehrt war.

In seinem Buch hatte der Ex-Star auch angegeben, dass er sein Scheitern in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London nicht verkraftet habe. Im vergangenen Jahr hatte Thorpe die Hoffnung auf einen Start bei den Commonwealth-Spielen 2014 wegen seiner lädierten Schulter aufgegeben.