Deutsche Eisschnellläufer auf hinteren Plätzen
Budapest (dpa) - Das deutsche Herren-Duo ist am Samstag mit hinteren Plätzen in die Eisschnelllauf-Europameisterschaften von Budapest gestartet.
Der Erfurter Patrick Beckert belegte über die 500 Meter zum Auftakt des Mehrkampfes in 38,56 Sekunden den 24. Platz, der Inzeller Langstreckenspezialist Moritz Geisreiter kam in 39,33 Sekunden auf Rang 26.
Schnellster Sprinter war wie schon in den vergangenen zwei Jahren der Pole Konrad Niedzwiedzki, der in 36,89 den Bahnrekord gleich um 0,66 Sekunden drückte. Die Favoriten Havard Bökko (Norwegen/37,25) und Sven Kramer (Niederlande/37,77) starteten mit den Plätzen fünf beziehungsweise 12 in die Konkurrenz.
„Das war natürlich nicht so toll. Jetzt will ich versuchen, mit einer guten 5000-Meter-Platzierung das Finale noch zu erreichen“, sagte Geisreiter nach seinem EM-Debüt. Beckert war mit seiner Zeit recht zufrieden, fürchtet aber nun die Wind-Böen auf den 5000 Metern, die das Ergebnis verzerren könnten. „Es ist unheimlich schwer, unter diesen Bedingungen zu laufen“, meinte er angesichts der wechselnden Winde auf dem gefrorenen Stadtparksee der ungarischen Hauptstadt.