Dabei hatte Huber schlechte Erinnerungen an die anspruchsvolle WM-Bahn von 2009 und 2012. Vor vier Jahren rutschte sie abseits vom Eiskanal auf den glatten Wegen aus und erlitt eine Sprunggelenksverletzung. Damals musste sie um ihre Olympia-Teilnahme 2010 in Vancouver bangen, wo sie am Ende Bronze gewann. „Es wäre fast das Ende meiner Karriere gewesen. Daher bin ich froh, dass ich heute wieder auf dem Podium stehen kann“, sagte Huber.

Weltcup-Gesamtsiegerin Marion Thees aus Friedrichroda, 2009 noch Weltmeisterin auf dieser Bahn, fiel nach Platz zwei im ersten Durchgang noch auf Rang fünf zurück. Die Winterbergerin Katharina Heinz landete auf Rang sieben. An diesem Sonntag tragen die Frauen in Lake Placid ein weiteres Rennen auf dieser Bahn aus.

Bei den Männern vergab Frank Rommel seine gute Ausgangsposition. Der Eisenacher, der 2012 auf der Bahn in Lake Placid WM-Silber gewonnen hatte, lag nach dem ersten Durchgang noch auf Rang drei, rutschte dann aber noch auf Platz fünf ab. Den Sieg sicherte sich der Amerikaner Matthew Antoine vor dem russischen Weltcup-Führenden Alexander Tretjakow. Dritter wurde der Lette Tomass Dukurs. Alexander Kröckel aus Oberhof kam auf Rang neun. Alexander Gassner qualifizierte sich als 23. nicht für den zweiten Durchgang.