WM-Jahr Alpine wollen drei Medaillen und eine Kristallkugel

Uderns (dpa) - Die deutschen Skirennfahrer gehen mit der Zielsetzung von drei WM-Medaillen und einer Kristallkugel für Viktoria Rebensburg in die Alpin-Saison.

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„Es kann mehr sein, aber dann muss alles passen“, sagte Alpindirektor Wolfgang Maier im Zillertal. Olympiasiegerin Rebensburg hatte im vergangenen Winter Rang eins in der Disziplin-Wertung im Riesenslalom um nur zwei Punkte verpasst.

Sie ist zudem im erweiterten Kandidatenkreis für die große Kugel. „Wir wollen Viktoria in die Situation bringen, um den Gesamtweltcup fahren zu können. Das gilt weiterhin“, sagte Maier. Dazu müsse aber besonders in den Disziplinen Super-G und Abfahrt alles passen.

Bei den Herren um die Topfahrer Felix Neureuther und Fritz Dopfer seien die Voraussetzungen erneut sehr gut. Nach etlichen verpassten Podestplätzen in der vergangenen Saison und nur einem Sieg durch Neureuther soll die Zahl der Top-3-Ergebnisse gesteigert werden.

Der Höhepunkt des Winters ist die WM in St. Moritz vom 6. bis 19. Februar 2017. Dort hofft Maier auf eine Medaille bei den Herren, eine bei den Damen und eine im Team-Wettbewerb. „Natürlich ist ein WM-Titel noch etwas ganz Besonderes, aber dazu muss alles passen“, sagte er. 2015 in den USA holte der Deutsche Skiverband zwei WM-Silbermedaillen und einmal Bronze.