Rückschlag für Norweger Erneute Schulter-OP: Ski-Ass Kilde verpasst Alpin-Saison
München · Der Skirennfahrer stürzt im Januar schwer und muss mehrere Operationen über sich ergehen lassen. Nun steht ein weiterer Eingriff an - das hat Auswirkungen auf den ganzen Winter.
Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde wird die ganze Alpin-Saison inklusive der Weltmeisterschaft verpassen. Der ehemalige Weltcup-Gesamtsieger aus Norwegen muss sich nach seinem schweren Sturz im vergangenen Januar in Wengen erneut an der Schulter operieren lassen.
„Leider kam es im Juli zu einer Infektion in meiner Schulter, die zu Komplikationen führte. Nach zehn Wochen Antibiotika ist jetzt noch eine OP nötig, um die Schulter komplett zu reparieren. Das bedeutet leidet, dass ich in diesem Winter keine Wettkämpfe bestreiten kann“, sagte der 32 Jahre alte Skandinavier in einer Mitteilung seines Verbandes. „Aber ich gebe alles in der Reha und arbeite an einem starken Comeback.“
Verlobte Shiffrin „motiviert und inspiriert“ von Kilde
Teamarzt Trond Floberghagen geht davon aus, dass Kilde zur Saison 2025/26 mit den Olympischen Spielen in Norditalien wieder fit sein werde. Kilde gewann 2020 den Gesamtweltcup und ist Medaillengewinner bei Winterspielen und Weltmeisterschaften.
Er ist der Verlobte von Weltcup-Rekordrennfahrerin Mikaela Shiffrin, die zum Saisonstart mit dem Riesenslalom am Samstag in Sölden zu den Favoritinnen gehört. „Er motiviert und inspiriert mich“, sagte die Amerikanerin.
Kilde war bei der Weltcup-Abfahrt im schweizerischen Wengen im Januar kurz vor der Zieldurchfahrt schwer gestürzt und hatte dabei eine tiefe Schnittwunde am Unterschenkel sowie eine Schulterluxation erlitten.
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