Sander wird 14. Jansrud sichert sich Super-G-Kugel

Kvitfjell (dpa) - Skirennfahrer Kjetil Jansrud hat zum zweiten Mal in seiner Karriere die Kristallkugel im Super-G gewonnen. Im vorletzten Weltcup-Rennen in dieser Disziplin reichte dem WM-Zweiten vor heimischem Publikum in Kvitfjell Rang sieben.

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Sein Teamkollege Aleksander Aamodt Kilde wurde in Norwegen Vierter und kann beim Finale den Rückstand in der Disziplinwertung nicht mehr aufholen. „Die dritte Kugel ist sehr speziell. Das werde ich genießen“, sagte Jansrud im ORF. Der 31-Jährige hatte 2015 neben der Super-G-Kugel auch die Trophäe für den besten Abfahrer der Saison gewonnen.

Die beste Fahrt in Norwegen gelang Peter Fill aus Italien. Der Südtiroler distanzierte den Österreicher Hannes Reichelt um 0,10 Sekunden. Reichelt lobte Jansrud danach für dessen Saison. „Er hat drei Rennen zu Beginn gewonnen - da war Mitte der Saison klar, dass er die Kugel gewinnen wird. Für die Zukunft müssen wir schauen, was er besser macht, damit wir da wieder lästig werden.“ Rang drei ging an Super-G-Weltmeister Erik Guay aus Kanada.

Stärkster Deutscher war Andreas Sander mit 0,94 Sekunden Rückstand auf Rang 14. Josef Ferstl zeigte ein fehlerhaftes Rennen und verpasste mit Platz 36 die Punkteränge. Thomas Dreßen war ebenfalls zu langsam für die Top 30 und beendete seine Super-G-Saison mit einem 38. Rang. Im Gegensatz zu Sander und Ferstl verpasste er damit die Qualifikation für den letzten Super-G beim Weltcup-Finale.

In der Abfahrt sind Dreßen und Sander in Aspen startberechtigt. Mit Rang sechs am Freitag und Platz elf am Samstag löste Dreßen das Ticket für die Reise nach Colorado überraschend bei letzter Gelegenheit und krönte damit die sehr gute zweite Weltcup-Saison seiner Karriere. „Das hätte ich nicht gedacht, dass es so aufgeht. Ich bin richtig stolz darauf, dass ich das geschafft habe“, hatte Dreßen am Samstag gesagt.