„Skifahren ist momentan undenkbar und deshalb hab ich mich für die OP entschieden. Die Ärzte ziehen auch in Erwägung, dass das Material (Schrauben und Platten) der Störfaktor im Knie sind“, wurde die Sportlerin in einem Interview des Internetportals „Skiweltcup.tv“ zitiert.

Susanne Riesch berichtete weiter: „Ich kann sehr viel und auch ganz gut trainieren (Rennrad, Ergometer, Rumpf und Oberkörper), aber im Krafttraining habe ich massive Probleme. Ab einem bestimmten Winkelgrad sticht es mir von der Seite ins Knie. Was das Problem ist, weiß niemand so richtig.“

Die jüngere Schwester von Doppel-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch hatte im vergangenen Jahr bei einem Trainingssturz einen Bruch des linken Schienbeinkopfes erlitten, sich das vordere Kreuzband gerissen und sich eine Meniskusverletzung zugezogen. Die 24-Jährige war die gesamte vergangene Saison ausgefallen. Als Rückkehr in den Weltcup wurde der Slalom in Levi im November anvisiert.

„Wunschtermin auf die Ski wäre für mich Anfang Oktober, aber das muss man abwarten, weil bis dahin kann noch viel passieren“, sagte die zweimalige Podestfahrerin.