„Ich bin echt happy“, sagte Hirscher im ORF. Den Tagessieg musste er aber Alexis Pinturault überlassen. Der französische Skirennfahrer setzte sich nach Super-G und Slalom mit einem Vorsprung von 0,34 Sekunden auf Hirscher durch. Auf Rang drei fuhr der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, der nach dem Super-G geführt hatte.
Der viermalige Weltmeister Hirscher hatte mit einem starken Super-G auf der Piste Deborah Compagnoni den Grundstein zum Erfolg gelegt. „Ich bin wieder zurück“, kommentierte er seinen zweiten Platz zur Halbzeit. Im Super-G am Donnerstag war er mit den eisigen Verhältnissen im WM-Ort von 1985 nicht zurechtgekommen und hatte sogar die Punkteränge verpasst. Nun geht Hirscher erstmals als Führender im Gesamtweltcup in ein neues Jahr. „Das ist supergenial“, sagte er. Der 27-Jährige könnte als erster Skirennfahrer die Große Kristallkugel zum sechsten Mal in Serie gewinnen.
Die deutschen Starter zeigten nach durchwachsenem Super-G eine couragierte Slalom-Leistung: Thomas Dressen verbesserte sich von Platz 34 auf Rang 27. Josef Ferstl verpasste als 31. knapp die Punkte. Andreas Sander schied aus.