Sportminister hofft auf weitere Weltcups in Sotschi
Krasnaja Poljana (dpa) - Die Olympia-Macher von Sotschi 2014 wollen auch in den kommenden Jahren Ski-Weltcups im neuen Alpin- Zentrum Rosa Chutor ausrichten.
„Wir werden alles tun, um das möglich zu machen“, sagte der russische Sportminister Witali Mutko vor der Herren-Abfahrt, dem ersten Weltcup-Rennen im Gebirgsort Krasnaja Poljana. „Die FIS vergibt die Wettbewerbe in die besten Resorts, wir wollen dazugehören.“
Die Gesamtinvestitionen in das alpine Areal belaufen sich nach Angaben des Metallunternehmers Wladimir Potanin auf 1,74 Milliarden Euro. Davon seien ein Viertel des Geldes bereits geflossen, der Rest werde noch folgen. Die Summe stamme zu Teilen vom Mischkonzern Interros, dessen Präsident der Oligarch ist, und einer Staatsbank.
Klagen über ausufernde Korruption am Veranstaltungsort der kommenden Winterspiele wies der russische Sportminister zurück. Zuletzt hatte Rechnungshof-Chef Sergej Stepaschin konsequente Strafen gefordert. „Hauptsächlich sind es Privatpersonen, die investieren. Das Korruption zu nennen, ist fragwürdig“, sagte Mutko nach offizieller Übersetzung. „Wir setzen auf unser sehr striktes System, das Korruption verhindern soll.“