Bayern gewinnt Mannschaftstitel auch ohne Freund

Klingenthal (dpa) - Auch ohne Severin Freund hat Bayern in Klingenthal den Mannschaftsmeistertitel im Skispringen gewonnen.

In der Besetzung Andreas Wellinger (Ruhpolding), Daniel Wenig (Berchtesgaden), Karl Geiger (Oberstdorf) und Marinus Kraus (Oberaudorf) sicherte sich das Team den Sieg mit 924,6 Punkten. Zweiter wurde Thüringen, das durch Danny Queck (Lauscha), Florian Menz (Steinbach-Hallenberg), Stephan Hocke (Schmiedefeld) und Andreas Wank (Oberhof) 888,5 Zähler erreichte.

Rang drei ging an Baden-Württemberg mit Kevin Horlacher (Degenfeld), Tobias Löffler (Schonach-Rohrhardsberg), Jan Mayländer (Degenfeld) und Martin Schmitt (Furtwangen) mit 863,3 Punkten. Freund hatte nach seinen Siegen am Mittwoch im Finale des Sommer-Grand-Prix und am Freitag im Einzelwettbewerb auf die Teilnahme an der Teamentscheidung verzichtet.

Die weitesten Sprünge des Samstags standen Andreas Wellinger und Danny Queck mit je 133,5 Meter. Den durchaus möglichen zweiten Platz für sein Team vergab Schmitt. Er kam in seiner Gruppe nur auf 120,5 und 111,5 Meter, was die Plätze sieben und neun bedeutete.

Solide, aber nicht gut genug sprang Sommer-Grand-Prix-Gesamtsieger Wank. „Trotz der beiden zweiten Plätze im Einzel und im Team bin ich mit meinen Sprüngen bei der Meisterschaft nicht zufrieden. Vor allem meine Sprünge heute im Team waren nur gutes Mittelmaß. Zur Erholung werde ich jetzt erst einmal eine Sprungpause machen und einen Athletikblock einschieben“, sagte der Thüringer.