Wintersport Krise bei deutschen Skispringern geht weiter

Lake Placid · Auch in Lake Placid läuft es für die deutschen Adler nicht. Andreas Wellinger ist als 16. bester Deutscher. Der Norweger Johann André Forfang fliegt zum Sieg.

Skispringer Andreas Wellinger war der beste Deutsche beim Weltcup in Lake Placid.

Foto: David Inderlied/dpa

Die Krise der deutschen Skispringer dauert an. Andreas Wellinger war als 16. bester Deutscher beim Weltcup in Lake Placid in den USA. Der 29-Jährige landete bei seinen Sprüngen von der Olympia-Großschanze von 1980 bei 119 und 116,5 Metern. „Wir werden weiter arbeiten“, sagte Wellinger nach dem ersten Durchgang in der ARD. Seit Mitte Dezember hat es für die deutschen Skispringer in nunmehr zwölf Einzelspringen nacheinander keinen Podestplatz mehr gegeben.

Johann André Forfang holte sich mit Sprüngen von 130,5 und 121 Metern den Sieg. Auf den Plätzen zwei und drei landeten der Österreicher Jan Hörl und sein Landsmann und Vierschanzentournee-Sieger sowie Weltcup-Spitzenreiter Daniel Tschofenig.

Auch Philipp Raimund (21.), Karl Geiger (24.) und Stephan Leyhe (26.) hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. „In einzelnen Sprüngen sind wir halbwegs dabei“, gab Leyhe zu Protokoll. Der zum Saisonbeginn mit fünf Einzelsiegen so starke Pius Paschke hatte die Reise in die USA gar nicht erst mit angetreten.

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(dpa)