2000 Menschen demonstrieren gegen bayerische Asylpolitik

München (dpa) - Rund 2000 Menschen sind in München gegen die Asylpolitik der CSU-Staatsregierung auf die Straße gegangen. Bei einer Kundgebung kritisierten die Teilnehmer vor allem die vom Freistaat geplanten neuen Einrichtungen für Flüchtlinge in Grenznähe.

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Dies seien „Abschiebelager“.

Die Polizei sprach von 2000 Teilnehmern. Auf Plakaten hieß es unter anderem „Mensch sein heißt helfen“ und „Refugees welcome“. Unterstützt wurde die Kundgebung, die unter dem Motto „Mia san ned nur mia“ stand, auch von der bayerischen SPD und den Grünen.

Vor einer Woche hatte das bayerische Kabinett beschlossen, in Grenznähe zwei spezielle Aufnahmezentren schaffen zu wollen, in denen Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive untergebracht werden sollen, um dann schneller abgeschoben werden zu können.